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Das Rohergebnis ist ein Zwischenergebnis das man erhält wenn von der Gesamtleistung der Materialaufwand abgezogen wird. Der Begriff leitet sich aus dem § 276 HGB ab nach dem Kleine und mittelgroße Kapitalgesellschaften (gemäß § 267) ihre Gewinn- und Verlustrechnung auch mit dieser Position beginnen dürfen. Diese Kennzahl kann die eigentliche Leistung des Unternehmens besser darstellen, falls der Material- und Wareneinsatz stark schwankt. Zum Beispiel kann ein Energieversorgungsunternehmen seinen Umsatz durch Handelsgeschäfte an Energiebörsen beliebig ausweiten. Das Rohergebnis wird davon aber nicht so stark beeinflusst. Es stellt also die Bruttowertschöpfung des Unternehmens in einer Periode dar.

Davon zu unterscheiden ist der Begriff Rohertrag bzw. Rohgewinn der die Differenz zwischen Umsatz und Wareneinsatz darstellt.

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Umsatzerlöse
+ Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+ andere aktivierte Eigenleistungen
+ sonstige betriebliche Erträge
= Gesamtleistung
– Materialaufwand
= Rohergebnis

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